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Training mit Büchern

Es ist gar nicht wichtig, dass man viele Bücher gelesen hat, sondern es kommt darauf an, dass man die Bücher durchgearbeitet und auch verstanden hat. Zuerst benötigt man erstmal ein gutes Buch, da nur die wenigsten Schachbücher richtig gut sind. Schlechte Schachbücher verschwenden nur Zeit und können sogar schlimmstenfalls das eigene Schach verschlechtern, indem man die falschen Aussagen des betreffenden Buches kommentarlos übernimmt. Hat man sich ein gutes Buch ausgesucht schaut man sich das erste Diagramm an und deckt die Anmerkungen ab. Man schreibt mindestens eine Viertelstunde seine Gedanken, Pläne, Varianten etc. zu der Stellung auf. Je komplexer die Stellung ist, um so mehr Zeit benötigt man auch. Dann vergleicht man mit den Anmerkungen im Buch und versucht sie nachzuvollziehen. Da man sich schon am Anfang alleine mit der Stellung beschäftigt hat fällt es einem leichter die Lösung richtig zu verstehen. So geht man dann schrittweise weiter bis man die Partie bzw. das ganze Buch durchgearbeitet hat. Grundsätzlich sollte man sich jede Stellung, die man auf den ersten Blick nicht versteht, genau anschauen. Bei komplizierten Partien kann es schon mal sein, dass man fast jeden Partiezug kritisch hinterfragen und analysieren sollte. Bei ungefähr 2-4 Stunden Arbeit pro Partie kommt man so auf 100-200 Stunden pro Buch. Bei komplexen Partiensammlungen kann die benötigte Zeit pro Buch aber auch schon bei 1000 Stunden liegen. Das ist natürlich eine riesige Menge an Zeit, aber man hat auch dann wirklich mehr gelernt als aus 10 anderen Büchern, die man nur gelesen hat.